Meine haltung zu Geld
Ich mag es, als Mensch mit Menschen im Kontakt zu sein. Ich mag es, ehrlich, autenthisch und transparent sein zu können, vor allem über das was ich kann und was ich nicht kann und wo ich noch lerne. Ich mag es auch, die Arbeit 'gut' zu machen, in dem Umfang die sie braucht, innerhalb von meinen Kapazitäten. Ich mag es, dort zu sein und zu arbeiten, wo es mich und meine Arbeit braucht. Auch mag ich es, innerhalb von meinen Grenzen zu agieren.
Ich merke, dass wenn ich Geld einfordere - d.h. Preise habe - da geht vieles von dem was ich mag verloren. Schnell werde ich zum Dienstleister, zu etwas 'professionellem'. Da geht Authentizität und Ehrlichkeit schnell flöten - vor allem, wenn es darum geht einzugestehen, dass ich etwas noch nicht so gut kann wie ich es gerne können würde. Mit Preisen die mir gerecht werden, können die Orte, wo meine Arbeit hinfließen möchte, sie sich nicht mehr leisten. Mit Preisen die mir gerecht werden, kommen Leute schnell aus dem 'was braucht es' denken raus, und in das 'wie können wir Kosten sparen' denken rein.
Ich habe mich viel damit beschäftigt, wie das auch anders gehen kann. Erst aus der Not: früher war ich selber sehr oft in der Situation, mir Sachen nicht leisten zu können - und vor allem Sachen, die meine Lebensqualität deutlich erhöht hätten. Glücklicherweise hatte ich Beziehungen, Netzwerke und Anknüpfungen an Orte, die keinen Preis von mir einforderten, und ich trotzdem das bekam, was ich brauchte. Ich mag das zurückgeben.
Daher gibt's bei mir keine Preise - nichtmals Selbsteinschätzungsskalen. Stattdessen gibt es Einladungen reinzuspüren und das zu geben was sich gut und machbar anfühlt.
Die allermeisten von uns tragen Glaubensmuster mit uns rum was Geld angeht. Ich mag damit ganz vorsichtig und achtsam sein, und trotzdem auch ein bisschen dran rütteln :)
Ich merke, dass wenn ich Geld einfordere - d.h. Preise habe - da geht vieles von dem was ich mag verloren. Schnell werde ich zum Dienstleister, zu etwas 'professionellem'. Da geht Authentizität und Ehrlichkeit schnell flöten - vor allem, wenn es darum geht einzugestehen, dass ich etwas noch nicht so gut kann wie ich es gerne können würde. Mit Preisen die mir gerecht werden, können die Orte, wo meine Arbeit hinfließen möchte, sie sich nicht mehr leisten. Mit Preisen die mir gerecht werden, kommen Leute schnell aus dem 'was braucht es' denken raus, und in das 'wie können wir Kosten sparen' denken rein.
Ich habe mich viel damit beschäftigt, wie das auch anders gehen kann. Erst aus der Not: früher war ich selber sehr oft in der Situation, mir Sachen nicht leisten zu können - und vor allem Sachen, die meine Lebensqualität deutlich erhöht hätten. Glücklicherweise hatte ich Beziehungen, Netzwerke und Anknüpfungen an Orte, die keinen Preis von mir einforderten, und ich trotzdem das bekam, was ich brauchte. Ich mag das zurückgeben.
Daher gibt's bei mir keine Preise - nichtmals Selbsteinschätzungsskalen. Stattdessen gibt es Einladungen reinzuspüren und das zu geben was sich gut und machbar anfühlt.
Die allermeisten von uns tragen Glaubensmuster mit uns rum was Geld angeht. Ich mag damit ganz vorsichtig und achtsam sein, und trotzdem auch ein bisschen dran rütteln :)
Aber was soll ich denn geben?
Es gibt verschiedene Ansätze um dich dabei zu unterstützen eine Antwort auf diese Frage zu finden. Zwei davon benenne ich hier: Selbst-Reflektion und Bietrunde.
SElbst-reflektion
Vor allem, wenn du außerhalb vom Gruppenkontext zu mir kommst könnte folgendes vielleicht hilfreich sein. Wenn du merkst, dass ist alleine eher überwältigend, dann kontaktiere mich auch gerne und ich unterstütze dich dabei, oder bitte einen anderen Menschen dich dabei zu unterstützen.
Verbringe einen Moment damit, darüber nachzudenken und nachzupüren wie sich deine derzeitige finanziellen Situation anfühlt. Geh so tief rein wie es für dich grad passt. Wie ist dein Kontostand? Wie das Verhältnis von Einkommen und Ausgaben? Spürst du Enge, Leichtigkeit, Fülle, Überwältigung, Scham?
Verbringe nun einen Moment damit, dir vorzustellen was du gerne geben würdest - wenn Geld für dich gar kein Thema wäre. Wenn du alles hast, was du brauchst - was würdest du gerne geben?
Pendel zwischen den beiden hin und her. Verbinde dich mit der Situation so wie ist nun ist, und mit der Traumvorstellung. Jetzt weißt du vielleicht eher eine Antwort auf die Frage:
Was magst du geben?
Verbringe einen Moment damit, darüber nachzudenken und nachzupüren wie sich deine derzeitige finanziellen Situation anfühlt. Geh so tief rein wie es für dich grad passt. Wie ist dein Kontostand? Wie das Verhältnis von Einkommen und Ausgaben? Spürst du Enge, Leichtigkeit, Fülle, Überwältigung, Scham?
Verbringe nun einen Moment damit, dir vorzustellen was du gerne geben würdest - wenn Geld für dich gar kein Thema wäre. Wenn du alles hast, was du brauchst - was würdest du gerne geben?
Pendel zwischen den beiden hin und her. Verbinde dich mit der Situation so wie ist nun ist, und mit der Traumvorstellung. Jetzt weißt du vielleicht eher eine Antwort auf die Frage:
Was magst du geben?
Bietrunde
Auch Bieter:innen Runde, oder Bieterunde genannt.
Die Bietrunde ist ein Weg, um während Seminaren, Workshops, Trauer-Räumen o.Ä. Geld zu sammeln. Ich kenne sie aus diversen Szenen und vermute, dass das Prinzip viel älter ist als ein Mensch, nämlich: wir legen das auf den Tisch was wir beitragen können und möchten.
Hört sich ganz einfach an, und war es bestimmt auch mal.
Heute ist das Thema Geld für viele mit Schwere, Enge und Unbequemlichkeit behaftet - egal, wie viel Geld wir eigentlich haben. Deswegen ist m.E. wichtig in der Bietrunde mehrere Runden zu haben, Selbst-Reflektion einzuladen, und vor allem: sich Zeit zu nehmen. Mehr zum genaueren Ablauf findest du hier.
Die Bietrunde ist ein Weg, um während Seminaren, Workshops, Trauer-Räumen o.Ä. Geld zu sammeln. Ich kenne sie aus diversen Szenen und vermute, dass das Prinzip viel älter ist als ein Mensch, nämlich: wir legen das auf den Tisch was wir beitragen können und möchten.
Hört sich ganz einfach an, und war es bestimmt auch mal.
Heute ist das Thema Geld für viele mit Schwere, Enge und Unbequemlichkeit behaftet - egal, wie viel Geld wir eigentlich haben. Deswegen ist m.E. wichtig in der Bietrunde mehrere Runden zu haben, Selbst-Reflektion einzuladen, und vor allem: sich Zeit zu nehmen. Mehr zum genaueren Ablauf findest du hier.
mal ganz transparent
Ich - so wie viele von uns - lebe im Kapitalismus, wo Geld einem Zugang zu bestimmten Sachen gibt - nicht nur mir, sondern auch meinen Mitmenschen.
Für einige Bedürfnisse habe ich derzeit keine für mich machbare Alternative als sie mir mit Geld zu erwirtschaften (z.B. unter anderem Wohnraum und Essen). Daher bin ich darauf angewiesen, dass Geld zu mir fließt.
Ca. 900€ im Monat schenken mir ein stabiles Fundament (z.B. Wohnraum, Essen, Grundversicherungen)
Ca. 1500€ im Monat schenken mir die Möglichkeit, besser da zu sein und mehr innere Ressourcen zu haben (z.B. durch regelmäßige Unterstützung, Freizeitangebote wahrnehmen können)
Ca. 2000€ schenken mir zusätzlich auch mal echten Urlaub (also, nicht nur zuhause sein ohne zu arbeiten), sowie die Möglichkeit Menschen in meinem direkten Umfeld finanziell zu unterstützen wenn sie es brauchen. Sie schenkt mir Leichtigkeit und Planungsicherheit.
Für einige Bedürfnisse habe ich derzeit keine für mich machbare Alternative als sie mir mit Geld zu erwirtschaften (z.B. unter anderem Wohnraum und Essen). Daher bin ich darauf angewiesen, dass Geld zu mir fließt.
Ca. 900€ im Monat schenken mir ein stabiles Fundament (z.B. Wohnraum, Essen, Grundversicherungen)
Ca. 1500€ im Monat schenken mir die Möglichkeit, besser da zu sein und mehr innere Ressourcen zu haben (z.B. durch regelmäßige Unterstützung, Freizeitangebote wahrnehmen können)
Ca. 2000€ schenken mir zusätzlich auch mal echten Urlaub (also, nicht nur zuhause sein ohne zu arbeiten), sowie die Möglichkeit Menschen in meinem direkten Umfeld finanziell zu unterstützen wenn sie es brauchen. Sie schenkt mir Leichtigkeit und Planungsicherheit.